Hochzeitsfotografie lernen: Mein erster Einsatz als Azubine bei Photogenika

Jeder Fotograf erinnert sich wohl an seinen ersten großen Auftrag, den Moment, in dem Theorie auf die unberechenbare Realität trifft. Als Fotografie-Azubine bei Photogenika in München fieberte ich diesem Tag entgegen: Meine allererste Hochzeitsbegleitung! Es war mehr als nur eine Chance, Praxisluft zu schnuppern; es war die Möglichkeit, an einem der emotionalsten Tage im Leben zweier Menschen dabei zu sein. Doch wie fühlt es sich an, diese Verantwortung zu tragen, wenn jeder magische Augenblick unwiederholbar ist?

Der erste Schritt: Eine besondere Einladung & meine Gedanken

Die Anfrage kam von Barbara, einer erfahrenen Fotografin hier bei Photogenika. Sie fragte mich, ob ich sie auf eine Hochzeit begleiten wolle – nicht als bezahlte Assistenz, sondern zum Reinhören und Lernen. Freudig stimmte ich sofort zu und begann, mir Gedanken zu machen. Wie würde es wohl in der Realität sein? In der Theorie klingt die Begleitung so eines wichtigen Tages immer ganz toll und einfach, voller Freude und Romantik. Aber ist das als Fotografin auch so? Im Nachhinein kann ich sagen: Ja, es ist vielleicht etwas stressig und man spürt auf jeden Fall, welche Verantwortung auf einem liegt. Denn das Heimtückische an einzigartigen Momenten ist, dass sie einzigartig sind und sich nicht mal eben wiederholen lassen. Aber trotzdem ist es unheimlich schön und bewegend, so einen Moment begleiten zu dürfen.

Einen Tag vor der Hochzeit haben wir uns nochmal ausführlich zusammengesetzt und besprochen, was mich erwarten würde. Wo wir uns treffen, wie die Hochzeit abläuft, wie der Ablauf für uns Fotografen aussieht. Barbara erklärte mir, wo sie mich gerne in welchen Momenten hätte und, ganz wichtig, dass ich ihr nicht im Weg herumstehen oder herumlaufen sollte. Schöne Momente, die ich wahrnehme, sollte ich auf jeden Fall einfangen und ihr gerne unterstützend aus einer zweiten Perspektive mitfotografieren können – aber eben nicht im Weg herumstehen. Und das ist beim ersten Mal gar nicht so einfach, wie es klingt! 🙂

Tag 1: Emotionen im Standesamt

Als der große Tag gekommen war, haben wir uns mit guter Vorlaufzeit getroffen. Wir haben unser Equipment vorbereitet, letzte Instruktionen erhalten und dann ging es los. Das Brautpaar kam und sofort waren wir im Einsatz.

Die standesamtliche Hochzeit fand in einem mittelgroßen Raum statt, sodass es gar nicht so einfach war, nicht im Weg herumzustehen. Aber mit ein bisschen Feingefühl, häufigen Blickkontakten und kleinen Handzeichen hat es hervorragend funktioniert. Bei den Gratulationen und dem Sektempfang konnte ich einiges mitfotografieren und so erste wichtige Eindrücke sammeln. Nach den Portraits, bei denen ich Barbara assistierte, war der erste Teil bzw. der erste Tag auch schon geschafft.

Tag 2: Location, First Look & Freie Trauung

Der zweite Tag startete dann frühmorgens. Wir trafen uns direkt vor Ort an der Hochzeitslocation. Dort begannen wir sofort mit den Location-Fotos. Hierbei habe ich besonders viel gelernt, da Barbara mir einiges erklären und zeigen konnte und ich es direkt ausprobieren durfte. Im Anschluss schauten wir uns um, welche Stellen geeignet für die Portraits wären. Die Location, ein Hof, der als Veranstaltungslocation für die Hochzeit dient, war eine wunderschöne Kulisse mit vielen Möglichkeiten.

Dann trudelte auch schon der Bräutigam mit seinem Trauzeugen ein. Bereit für den First Look mit der Braut konnte es dann auch losgehen, und ein aufregender Tag begann. Nachdem ich bei dem First Look noch aus einer zweiten Perspektive mitfotografieren konnte, übernahm Barbara die Portraits alleine, und ich assistierte ihr.

Die Freie Trauung fand in einem recht engen Trausaal statt. Aufgrund der Räumlichkeiten war der Bewegungsfreiraum nicht allzu groß. Dafür war es hervorragend, um die gesamte Hochzeitsgesellschaft ausgiebig zu beobachten und aus einer zweiten Perspektive, hauptsächlich die Gäste, zu fotografieren.

Meine Learnings & Eindrücke als Azubine

Nach der Trauung ging es über zum Sektempfang mit Kaffee und Kuchen, bei dem ich fleißig mitfotografieren konnte. Der Nachmittag verging wie im Flug. Zwischendurch nicht zu vergessen: ein paar Detailaufnahmen der Ringe und des Brautstraußes. Bei den Gruppenfotos stand ich Barbara wieder mit helfender Hand zur Seite.

Nach den Gruppenfotos endete der Tag auch für uns. Die Hochzeitsgesellschaft ging über in den Partyteil des Abends, und wir packten unsere Sachen und gingen mit ganz vielen neuen Eindrücken für mich und unheimlich vielen Fotos nach Hause.

Im Anschluss, nachdem der Auftrag abgeschlossen war, haben Barbara und ich uns nochmal für eine ausführliche Nachbesprechung zusammengesetzt. In der sie mir Feedback und noch mehr Tipps und Tricks verraten hat.

Fazit: Mehr als nur reinschnuppern

Abschließend lässt sich festhalten, dass es eine wunderschöne Erfahrung war, bei der ich als Azubine bei Photogenika unglaublich viel lernen konnte. Die Mischung aus Herausforderung und den emotionalen Momenten hat mich sehr beeindruckt. Ich bin dankbar für diese Chance und freue mich schon sehr auf die nächste Hochzeit, die ich mit begleiten darf!

Eure Tamara

Tina Rieger-Gudehus, Fotografin und Inhaberin
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