Meine Studienreise nach Dublin – Ein unvergessliches Wochenende
Im Rahmen unserer Berufsschul-Reise 2025 durfte ich an einer Studienreise nach Dublin teilnehmen. Was für ein Abenteuer! Wir kamen alle aus München und Umgebung, und die Vorfreude auf die irische Hauptstadt war riesig. Doch wie das bei Reisen oft so ist, gab es auch einige Überraschungen und witzige Momente. Hier ist mein Bericht über unsere Zeit in Dublin.
Donnerstag – Ankunft und erste Eindrücke
Unser erster Tag begann mit einer langen Reise. Spätabends kamen wir in Dublin an, und der Bus brachte uns direkt zum Hostel. Ich war zunächst etwas überrascht, als wir die Unterkunft betraten. Natürlich lag es vor allem an der späten Stunde, aber die Zimmer waren kleiner als erwartet. Trotzdem war es sehr gemütlich, und das Beste war die Wandgestaltung – überall interessante Graffitis, die dem Hostel eine ganz besondere Atmosphäre verliehen. Um uns noch etwas die Beine zu vertreten, machten wir einen kleinen Stadtrundgang – mitten in der Nacht! Es war ein bisschen verrückt, aber wir fanden doch noch einen Ort, an dem wir etwas zu essen bekommen konnten. Auf dem Weg begegneten wir vielen gut gelaunten, betrunkenen Menschen, die teilweise in witzigen Kostümen unterwegs waren. Es war der perfekte Einstieg in die wilde und lebendige Atmosphäre von Dublin.
Freitag – Stadterkundung und interessante Entdeckungen
Am Freitagmorgen starteten wir dann mit einem einfachen Frühstück im Hostel und machten uns auf, Dublin auf eigene Faust zu erkunden. Die Stadt war beeindruckend, und wir konnten fast nicht aufhören, Fotos zu machen. Es gab einfach so viel zu sehen! Eine unserer spontanen Entdeckungen war der Bankettraum der Bank von Irland. Wir hatten Glück, dass wir dort hineinschauen durften. Es war wirklich faszinierend und ein guter Einblick in die Geschichte des Landes. Mittags flüchteten wir dann vor dem starken Regen in einen gemütlichen Burgerladen und machten eine Pause. Nachdem wir uns wieder etwas aufgewärmt hatten, ging es zurück ins Hostel. Am Abend aßen wir lecker und setzten uns dann daran, die ersten Fotos zu bearbeiten. Wir wollten das Fotobuch so schnell wie möglich fertigstellen. Ein bisschen Arbeit gehört eben auch dazu, wenn man so viele Erinnerungen sammeln möchte, immerhin sind wir gerade auch auf einer Studienreise.
Samstag – Ausflug nach Howth und gemeinsames Kochen
Am Samstag ging es dann raus aus der Stadt nach Howth, einem kleinen Fischerdorf an der Küste. Der Ausflug war ein echtes Highlight! Wir liefen entlang der Küste, die Aussicht war einfach fantastisch, und ich machte eine Unmenge an Bildern. Das Wetter spielte glücklicherweise mit, und die Sonne strahlte uns entgegen. Wenn der Wind auch, wie zu erwarten, teilweise ziemlich stark war. Nach unserem Spaziergang kehrten wir zur Bahnstation zurück und holten uns noch etwas zu essen, bevor wir nach Dublin zurückfuhren. Am Nachmittag entschieden wir uns, gemeinsam zu kochen. Ein ziemlich chaotisches Unterfangen, da wir für etwa 30 Personen Nudeln mit Pesto und einen großen Salat zubereiteten. Aber es machte unglaublich viel Spaß, und am Ende war das Essen wirklich lecker. Glücklicherweise hatte ich den Part des Kochens übernommen, sodass ich mich nicht um das Abspülen kümmern musste! Natürlich durften auch ein paar Absacker nicht fehlen – ein frisches Guinness war der perfekte Abschluss des Tages. Danach ging es wieder an die Bildbearbeitung, um das Fotobuch rechtzeitig fertigzustellen.
Sonntag – Kultur und Geschichte in Dublin
Der Sonntag begann mit einem Frühstück, bei dem wir alle ein bisschen Muskelkater hatten – das Wandern hatte eben auch seine Spuren hinterlassen! Danach ging es zur Führung durch das Dublin Castle, wo wir viel über die Geschichte der Stadt erfuhren und jede Menge toller Fotos machen konnten. Im Anschluss besuchten wir das Trinity College und die Ausstellung „Books of Kells“. Besonders die alte Bibliothek hat mich beeindruckt – auch wenn sie teilweise wegen Restaurierung leer war. Trotzdem war es ein faszinierender Einblick in die Geschichte der Bücher und des ersten Buchdrucks. Viele interessante Informationen und großartige Bilder – es war wirklich ein perfekter Ort für unsere Fotograf:innen! Am Nachmittag gönnten wir uns eine kurze Pause im Hostel, bevor wir in die berühmte Temple Bar gingen. Dort gab es live Musik und ein Guinness – und das für etwa 10 Euro das Glas! Aber das war es wert, allerdings blieb es dadurch bei einem Getränk, bevor wir uns nach einer Menge Spaß und auch viel tanzen wieder auf den Weg ins Hostel machten. Am Abend kochten wir wieder zusammen – diesmal gab es wieder das gleiche Gericht wie gestern, aber sie war genauso gut wie zuvor. Und natürlich endeten wir auch diesen Tag mit der Bearbeitung unserer Bilder.
Montag – Abschied und Rückreise
Leider war der Montag unser letzter Tag in Dublin. Wir packten unsere Koffer und räumten die Zimmer. Um die Zeit bis zur Abreise zu überbrücken, machten wir einen letzten Spaziergang zur Harfenbrücke, um uns von Dublin zu verabschieden. Es war ein schöner Moment, der uns nochmal die Gelegenheit gab, die Stadt in Ruhe zu genießen. Bevor es dann zum Flughafen ging, gönnten wir uns noch einen Donut und einen Hafercappuccino als kleine Stärkung. Und dann hieß es bedauerlicherweise auch schon „Goodbye Dublin“. Wir flogen zurück nach München – müde, aber voller unvergesslicher Eindrücke und schöner Erinnerungen.
Fazit:
Die Reise nach Dublin, war definitiv eine der schönsten Reisen, die ich je gemacht habe. Es war nicht nur lehrreich, sondern auch voller Spaß, Abenteuer und unvergesslicher Momente. Ich habe viel über die Geschichte und Kultur Irlands gelernt, neue Freunde gewonnen, viele liebe Menschen kennengelernt und natürlich eine Menge toller Fotos gemacht. Dublin hat definitiv seinen Platz in meinem Herzen gefunden, und ich hoffe, eines Tages wieder zurückzukehren.
Auf Bald,
Eure Elena